WALTER LECHNER JUN.
Geschäftsführer
Die Karriere von Walter Lechner jun. begann bereits im Alter von elf Jahren: 1992 stieg er in die Österreichische Kartmeisterschaft ein. 1994 war er Kart-Junioren-Staatsmeister, 1997 folgte der Wechsel in die heimische Formel-Ford, wo Walter den ersten Formel-Titel gewann. 1998 holte Walter nicht nur den deutschen Formel Ford Meistertitel, sondern schaffte beim internationalen Formel Ford Weltfinale in Brands Hatch den sensationellen fünften Gesamtrang.
1992
Mit 11 Jahren
Beginn der
Rennkarriere
1994
Österreichischer
Kart-Junioren
Staatsmeister
1997
Meistertitel
österreichische
Formel Ford
1998
Meistertitel
deutsche
Formel Ford
2000
2. Platz
Formel Renault
Europameisterschaft
2002
Super-VW
Europameister
2002
24-h-Rennen
von Le Mans
Sieger in der
LMP2-Klasse
2003
Erfolge im
Porsche Supercup
FIA GT Meisterschaft
2004
Wahl zum
TOP 3
GT-Piloten Europas
2005 – 07
Unterbrechung
der Karriere
2008
Comeback beim
24-h-Rennen
von Dubai
2010
Sieger
12-h-Rennen
am Hungaroring
2000 wechselte Walter in die Formel Renault-Europameisterschaft. Mit einem zweiten Rang in Nogaro verlief das Debüt nach Wunsch. Als "Rookie of the Year 2001" feierte er den Gesamtsieg in der deutschen Formel-Volkswagen-Serie. 2002 krönte sich der 21-jährige zum damals jüngsten Klassensieger in der LMP2-Klasse beim 24-h-Rennen von Le Mans! Die Tatsache, dass ein Formel 1-Cockpit damals schlichtweg nicht zu finanzieren war, bewogen Walter, 2003 im internationalen Porsche Supercup sowie in der FIA GT Meisterschaft an den Start zu gehen. Der Aufstieg Walters blieb international nicht unbemerkt: Mit nur 22 Jahren wählte die renommierte britische Fachzeitschrift "Autosport" Walter unter die Top 3 GT-Piloten Europas. Von 2005 bis 2007 zwang Walter eine schwere Erkrankung zur Unterbrechung der Karriere. Nach überstandener Krankheit war klar, dass neben dem Motorsport auch andere Dinge eine Rolle in Walters Leben spielen sollten. Gemeinsam mit Bruder Robert gründete er 2005 die Lechner Racing GmbH und kümmert sich seither auch vermehrt um die Lechner Racing School. Anfang 2008 feierte Walter beim 24-h-Rennen von Dubai ein erfolgreiches Comeback: Im ersten und bis dahin einzigen Rennen, in dem er sich mit Bruder Robert ein Cockpit teilte, lag das Team 22 Stunden lang voran – erst ein technischer Defekt kurz vor Rennende verhinderte den triumphalen Gesamtsieg. 2009 absolvierte Walter Lechner jun. eine erfolgreiche Saison in der deutschen ADAC GT Masters im Ford GT von Fischer Racing und duellierte sich dabei immer wieder mit den klar überlegenen Audi R8 der Teams von Abt und Phoenix. Schon damals schwor sich Walter, einmal selbst ein Rennen auf Audi zu bestreiten. Diesen Traum erfüllte er sich schließlich im Jahr 2010: Gemeinsam mit Philip König, Niki Mair-Melnhof und Thomas Gruber siegte Walter auf Audi R8 LMS beim internationalen 12-Stunden-Langstreckenrennen am Hungaroring.